Kapitel 6. Bilder aus GIMP herausbringen

Inhaltsverzeichnis

1. Bilddateien
1.1. Save / Export Images
1.2. File Formats
2. Bilder für das Web aufbereiten
2.1. Bilder mit einem optimalen Größe- / Qualitäts-Verhältnis
2.2. Die Dateigröße weiter reduzieren
2.3. Bilder mit Transparenz speichern

1. Bilddateien

GIMP is capable of reading and writing a large variety of graphics file formats. With the exception of GIMP's native XCF file type, file handling is done by Plugins. Thus, it is relatively easy to extend GIMP to support new file types when the need arises.

1.1. Save / Export Images

[Anmerkung] Anmerkung

In former GIMP releases, when you loaded an image in some format, let us say JPG or PNG, the image kept its format and was saved in the same format by Save. With GIMP-2.8, images are loaded, imported, in the XCF format as a new project. For example, a sunflower.png image will be loaded as *[sunflower] (imported)-1.0 (indexed color, 1 layer). The leading asterisk indicates that this file has been changed. This image will be saved as sunflower.xcf by Save. To save this image in a format other than XCF, you must use Export.

When you are finished working with an image, you will want to save the results. (In fact, it is often a good idea to save at intermediate stages too: GIMP is a pretty robust program, but we have heard rumors, possibly apocryphal, that it may have been known on rare and mysterious occasions to crash.) Most of the file formats that GIMP can open, can also be used for saving. There is one file format that is special, though: XCF is GIMP's native format, and is useful because it stores everything about an image (well, almost everything; it does not store undo information). Thus, the XCF format is especially suitable for saving intermediate results, and for saving images to be re-opened later in GIMP. XCF files are not readable by most other programs that display images, so once you have finished, you will probably also want to export the image in a more widely used format, such as JPEG, PNG, TIFF, etc.

1.2. File Formats

There are several commands for saving images. A list, and information on how to use them, can be found in the section covering the File Menu.

GIMP allows you to export the images you create in a wide variety of formats. It is important to realize that the only format capable of saving all of the information in an image, including layers, transparency, etc., is GIMP's native XCF format. Every other format preserves some image properties and loses others. It is up to you to understand the capabilities of the format you choose.

Exporting an image does not modify the image itself, so you do not lose anything by exporting. See Export file.

[Anmerkung] Anmerkung

When you close an image (possibly by quitting GIMP), you are warned if the image is "dirty"; that is, if it has been changed without subsequently being saved (an asterisk is in front of the image name).

Abbildung 6.1. Closing warning

Closing warning

Saving an image in any file format will cause the image to be considered "not dirty", even if the file format does not represent all of the information from the image.

1.2.1. Export Image as GIF

Abbildung 6.2. The GIF Export dialog

The GIF Export dialog

[Warnung] Warnung

Bitte beachten Sie, dass das GIF Format einige grundlegende Eigenschaften von Bildern nicht speichern kann. Hierzu zählt auch die Druckauflösung. Sollten diese Eigenschaften für Ihren Anwendungsfall wichtig sein, sollten Sie die Speicherung in einem anderen Dateiformat in Erwägung ziehen. Anbieten würde sich zum Beispiel das PNG Format.

GIF-Einstellungen
Interlace

Wenn Sie diese Eigenschaft aktivieren, wird das Bild beim Laden auf einer Webseite zeilenweise aufgebaut. Dies war eine gute Sache, als die Computer und Internetverbindungen noch langsam waren. Heute ist diese Einstellung nur noch selten sinnvoll.

GIF-Kommentar

GIF comments support only 7-bit ASCII characters. If you use a character outside the 7-bit ASCII set, GIMP will export the image without a comment, and then inform you that the comment was not saved.

Einstellungen für Animations-GIFs
Unendliche Schleife

Wenn Sie diese Eigenschaften aktivieren, wird die Animation solange wiederholt, bis die Wiedergabe unterbrochen wird.

Delay between frames where unspecified

Mit dieser Eigenschaft können Sie die Verzögerung bei der Weiterschaltung der Bilder angeben. Diese wird nur dann verwendet, wenn die Einstellung nicht bereits in der Animation enthalten ist. Wie Sie die Einstellung innerhalb der Animation vornehmen können, ist im Abschnitt 2.1.2, „Aufbau und Benutzung des Dialoges Ebenen beschrieben.

Frame disposal where unspecified

Mit dieser Eigenschaft können Sie einstellen, wie die einzelnen Ebenen des Bildes in der Animation wirken. Hierzu gibt es drei mögliche Einstellungen:

  • Ist mir egal: Wenn Sie diese Einstellung wählen, überschreibt jede Ebene den vorherigen Inhalt. Hierzu sollten die Einzelbilder nicht transparent sein.

  • Kumulative Ebenen (Kombinieren): Wenn Sie diese Einstellung auswählen, wird der vorherige Inhalt beim Abspielen der Animation nicht gelöscht, wenn das nächste Einzelbild angezeigt wird.

  • Ein Einzelbild pro Ebene (Ersetzen) : Wenn Sie diese Einstellung wählen, wird der Inhalt eines Einzelbildes gelöscht, bevor das nächste angezeigt wird.

Use delay entered above for all frames

Self-explanatory.

Use disposal entered above for all frames

Self-explanatory.

1.2.2. Export Image as JPEG

JPEG files usually have an extension .jpg, .JPG, or .jpeg. It is a very widely used format, because it compresses images very efficiently, while minimizing the loss of image quality. No other format comes close to achieving the same level of compression. It does not, however, support transparency or multiple layers.

Abbildung 6.3. The JPEG Export dialog

The JPEG Export dialog

Der JPEG-Algorithmus ist eine ziemlich komplizierte Sache, und es gibt unglaublich viele Parameter, an denen man drehen kann. Wenn Sie nicht gerade ein absoluter Crack in Sachen JPEG sind, wird Qualität vermutlich der einzige Parameter sein, den Sie je verändern.

Qualität

Dies ist in diesem Dialogfenster die mit Abstand wichtigste Eigenschaft. Sie erlaubt es Ihnen, die Bildqualität als Wert zwischen 0 und 100 einzustellen. Die Bildqualität ist dabei proportional zum eingestellten Wert, es gilt also: hoher Wert = hohe Qualität. Bezüglich der Größe der entstehenden Datei ist es allerdings ähnlich: hohe Qualität = große Bilddatei.

[Anmerkung] Anmerkung

Bitte beachten Sie, dass die Werte in verschieden Anwendungen zu verschiedenen Qualitäten führen. Ein Wert von 80 in GIMP führt sehr wahrscheinlich zu anderen Ergebnissen als ein Qualitätswert von 80 in einer anderen Anwendung.

Vorschau im Bildfenster

Wenn Sie diese Eigenschaft einschalten, wird das Bild so dargestellt, als wäre die gespeicherte Datei wieder geladen worden. Sie können auf diese Weise sehr genau sehen, ab welchem Qualitätswert die Komprimierungsartefakte sichtbar werden. Dabei handelt es sich aber lediglich um eine Vorschau auf das Ergebnis der Speicherung. Sobald Sie das Dialogfenster verlassen haben, wird das Bild wieder in voller Qualität angezeigt.

Erweiterte Eigenschaften

Einige Erläuterungen zu den erweiterten Einstellungen:

Optimieren

Wenn Sie diese Eigenschaft aktivieren, wird die Optimierung der Parameter zur Kodierung der Entropie eingeschaltet. Das Ergebnis ist meistens eine kleinere Datei, dafür dauert es etwas länger.

Progressiv

Wenn Sie diese Eigenschaft aktivieren, werden die Bereiche des Bildes nicht fortlaufend von links oben nach rechts unten in die Datei gespeichert, sondern in einer bestimmten Reihenfolge. Dies hat den Vorteil, dass bereits nach dem Laden eines kleinen Teils der Bilddatei eine grobe Ansicht dargestellt werden kann. Diese wird dann im weiteren Verlauf des Ladens immer weiter verfeinert. Dieses Vorgehen ist besonders bei großen Dateien sinnvoll, wenn diese im Internet bereitgestellt werden sollen. Es soll jedoch nicht verschwiegen werden, dass sich die Gesamtgröße der Datei durch das Einschalten dieser Eigenschaft geringfügig erhöht.

EXIF-Daten speichern

JPEG files from many digital cameras contain extra information, called EXIF data. EXIF data provides information about the image such as camera make and model, image size, image date, etc. Although GIMP uses the libexif library to read and write EXIF data, the library is not automatically packaged with GIMP. If GIMP was built with libexif support, then EXIF data is preserved if you open a JPEG file, work with the resulting image, and then export it as JPEG. The EXIF data is not altered in any way when you do this. The EXIF data may indicate things such as image creation time and file name, which may no longer be correct. If GIMP was not built with EXIF support, you can still open JPG files containing EXIF data, but the EXIF data is ignored, and will not be saved when the resulting image is later exported.

Vorschau speichern

Wenn Sie diese Eigenschaft aktivieren, wird ein Miniaturbild mit in der Datei gespeichert. Viele Anwendungen nutzen dieses als ein schnell zur Verfügung stehendes Vorschaubild.

[Anmerkung] Anmerkung

Diese Eigenschaft ist nur vorhanden, falls GIMP mit EXIF-Unterstützung kompiliert wurde.

XMP-Daten speichern

XMP-Daten sind Metadaten für das Bild.Wenn Sie diese Eigenschaft einschalten, werden die für das Bild gepflegten Metadaten als XMP-Struktur in der Datei gespeichert.

Qualitätseinstellungen des Originalbildes verwenden

Falls das Bild bereits eine bestimmte Qualitätseinstellung (Quantisierungstabellen) enthielt, als es geladen wurde, können Sie diese anstelle der Standardtabellen verwenden.

Haben Sie nur wenige Änderungen am Bild vorgenommen, dann erhalten Sie etwa dieselbe Qualität und Dateigröße wie beim ursprünglichen Bild, wenn Sie dieselbe Qualitätseinstellung wieder verwenden. Dies minimiert die Verluste durch den Quantisierungsschritt, verglichen mit dem Ergebnis bei der Verwendung ganz anderer Tabellen.

Falls die Qualitätseinstellung im Originalbild nicht besser als Ihre Standard-Qualitätseinstellungen sind, dann ist die Eigenschaft Qualitätseinstellungen des Originalbildes verwenden benutzbar, aber nicht aktiviert. Damit wird sichergestellt, dass Sie immer mindestens Ihre voreingestellte Qualität erhalten. Wenn Sie keine großen Änderungen am Bild vorgenommen haben und das Bild in derselben Qualität wie das Original speichern wollen, können Sie das, indem Sie diese Eigenschaft aktivieren.

Glättung

JPG -Komprimierung erzeugt Artefakte. Mit dieser Eigenschaft können Sie das Bild beim Speichern weichzeichnen lassen. Allerdings wird das Bild dann ein wenig verschwommen.

Start-Markierungen

Wenn Sie diese Eigenschaft aktivieren, werden in die Datei in welche das Bild gespeichert wird, spezielle Markierungen eingefügt. Diese bewirken, dass im Fall einer Unterbrechung des Ladens dieser Bilddatei aus dem Internet der Download an der Stelle des Abbruchs fortgesetzt werden kann und nicht die gesamte Bilddatei erneut übertragen werden muss.

Zwischenschritte

Mit dieser Eigenschaft, die auch als Subsampling bezeichnet wird, können Sie einstellen, wie die einzelnen Farbkanäle zusammengefasst werden. Dabei nutzt der JPEG-Standard, dass das Auge Helligkeitsunterschiede weit besser wahrnehmen kann als Farbunterschiede. Die Details zu diesem Thema finden Sie bei [WKPD-SUBSAMPLING].

  • 1×1,1×1,1×1 (höchste Qualität): Behält Konturen bei und unterdrückt das Farbbluten, allerdings bei weniger Kompression. Wird oft auch als (4:4:4) bezeichnet.

  • 2x1,1x1,1x1 (4:2:2): Das ist die Standardmethode, die normalerweise einen guten Kompromiss zwischen hoher Bildqualität und geringer Dateigröße darstellt. Es gibt allerdings Situationen, wo kein Subsampling (4:4:4) eine deutlich bessere Bildqualität ergibt, beispielsweise, wenn das Bild sehr feine Details wie etwa Text auf einfarbigem Hintergrund enthält, oder Bilder mit sehr kontrastarmen Farben.

  • 1x2,1x1,1x1 ist ähnlich wie (2x1,1x1,1x1), aber mit horizontaler statt vertikaler Farbabtastung, so als hätte man das Bild um 90° gedreht.

  • 2×2,1×1,1×1 (kleinste Dateigröße): Auch als (4:1:1) bekannt. Bietet beste Kompression, jedoch schlechte Kantenzeichnung und Farbverfälschung.

DCT-Methode

DCT ist die englische Abkürzung für die Diskrete Kosinus-Transformation (discrete cosine transform), welche den ersten wichtigen Schritt bei der Durchführung des JPEG-Algorithmus darstellt. Hierfür stehen verschiedene Methoden zur Auswahl:

  • Fließkommazahlen: Die Methode mit den Fließkommazahlen ist etwas genauer als die mit den Ganzzahlen, dafür wird aber beim Komprimieren mehr Zeit benötigt.

  • Ganzzahlen (die Voreinstellung): Wenn Sie diesen Algorithmus einstellen, werden die Ergebnisse schneller vorliegen, aber auch etwas weniger exakt sein.

  • Schnelle Ganzzahlen: Die Methode mit den schnellen Ganzzahlen ist weniger genau als die anderen beiden, dafür aber schneller.

Kommentar

Tja, wer hätte es gedacht: in dem Textfeld, welches dieser Eigenschaft zugeordnet ist, können Sie einen Kommentar eingeben, welcher mit dem Bild zusammen gespeichert wird.

1.2.3. Export Image as PNG

Abbildung 6.4. The Export Image as PNG dialog

The Export Image as PNG dialog

Interlacing (Adam7)

Wenn Sie diese Eigenschaft aktivieren, wird das Bild beim Laden auf einer Webseite zeilenweise aufgebaut. Dies war eine gute Sache, als die Computer und Internetverbindungen noch langsam waren. Heute ist diese Einstellung nur noch selten sinnvoll.

Hintergrundfarbe sichern

Wenn Sie diese Eigenschaft aktivieren und das Bild viele verschiedene Transparenzwerte enthält, wird in Webbrowsern, welche nur mit zwei Transparenzwerten umgehen können, die Hintergrundfarbe zur Anzeige verwendet. Der Microsoft Internet-Explorer verwendete diese Information bis einschließlich Version 6 nicht.

Gamma-Faktor sichern

Gammakorrektur ist die Fähigkeit, die unterschiedliche Interpretation der Farbwerte durch verschiedene Computer zu korrigieren. Wenn Sie diese Eigenschaft aktivieren, werden Informationen über den Gamma-Wert des aktuellen Monitors mit in der PNG-Datei gespeichert. Dies ermöglicht eine farbgetreuere Darstellung auf anderen Computern.

Ebenenversatz sichern

PNG unterstützt einen Versatzwert namens oFFs chunk, der Positionsinformationen enhält. Leider ist die Unterstützung des PNG-Versatzes in GIMP schon seit langem fehlerhaft bzw. inkompatibel zu anderen Anwendungsprogrammen. Daher aktivieren Sie diese Eigenschaft auf keinen Fall, sondern lassen Sie GIMP die Ebenen vor dem Speichern zusammenfügen, und es gibt keine Probleme.

Auflösung sichern

Wenn diese Eigenschaft aktiviert ist, wird die Druckauflösung des Bildes in dpi (Punkte pro Zoll, engl.: dots per inch) mit in der Datei gespeichert.

Zeit der Erstellung sichern

Wenn diese Eigenschaft aktiviert ist, wird das Datum der letzten Speicherung mit in die Bilddatei geschrieben.

Kommentar sichern

Diese Eigenschaft legt fest, ob ein gegebenenfalls hinterlegter Kommentar, den Sie sich übrigens jederzeit unter Bildeigenschaften anschauen können, ebenfalls gespeichert wird.

Farbwert aus Transparenz speichern

Wenn Sie diese Eigenschaft aktivieren, werden die Werte der Pixel gespeichert, selbst wenn diese Pixel im Bild vollständig transparent sind.

Kompressionsgrad

Mit dieser Eigenschaft können Sie einstellen, wie stark die Bilddaten beim Speichern komprimiert werden sollen. Da die Kompression verlustlos ist, spielt es für die Bildqualität keine Rolle ob stark (Einstellung 9) oder weniger stark (Einstellung 1) komprimiert wird. Der einzige Grund, die Kompression herabzusetzen, ist daher der geringere Zeitbedarf beim Speichern.

Standardwerte speichern; Standardwerte laden

Mit diesen Schaltflächen können Sie die vorgenommenen Einstellungen als Standardeinstellungen sichern und auch wieder laden.

[Anmerkung] Anmerkung

Da das PNG-Dateiformat indizierte Bilder unterstützt, ist es zur Optimierung der Dateigröße (zur Verwendung des Bildes im Internet) empfehlenswert, die Anzahl der Farben vor der Speichern zu reduzieren. Im Abschnitt 6.6, „Indiziert“ ist ausführlich beschrieben, wie Sie dieses tun können.

Computer arbeiten intern mit Blöcken von 8 Bit, die als Byte bezeichnet werden. Mit einem Byte könne 256 verschiedene Zustände, also beispielsweise die Zahlen von 0 bis 255 oder 256 Farben dargestellt werden. Da auch in PNG-Dateien eine Blockgröße von 8 Bit verwendet wird, ist es aus Sicht der Dateigröße nicht hilfreich, ein Bild auf weniger als 256 Farben zu reduzieren. Darüber hinaus verwendet dieses als PNG8 bezeichnete Dateiformat lediglich 1 Bit für die Transparenz, daher können Sie wie auch in GIF Pixel lediglich in voller Deckkraft oder voller Transparenz gespeichert werden.

Wenn Sie die Transparenz in PNG-Dateien auch im Internet-Explorer darstellen möchten, können Sie das AlphaImageLoader DirectX Filter in den Code der Webseite einbauen. Detailliert sind die notwendigen Schritte in einem Supportdokument von Microsoft [MSKB-294714] beschrieben. Bitte beachten Sie, dass dieses Vorgehen für den Internet-Explorer in der Version 7 nicht mehr notwendig ist.

1.2.4. Export Image as TIFF

Abbildung 6.5. The TIFF Export dialog

The TIFF Export dialog

Kompression

Mit dieser Eigenschaft stellen Sie den Algorithmus ein, mit dem die Bilddaten im TIFF-Bild komprimiert werden. Es stehen folgende Methoden zur Auswahl:

  • Kein: Die Bilddaten werden unkomprimiert gespeichert. Dies geht sehr schnell, führt jedoch zu sehr großen Dateien.

  • LZW: Die Bilddaten werden mit dem Lempel-Ziv-Welch-Algorithmus komprimiert. Dieser Algorithmus ist einer der ältesten Komprimierungsalgorithmen und basiert darauf, häufig auftretenden Zeichenfolgen zu finden und durch Abkürzungen zu ersetzen. Die Komprimierung erfolgt verlustfrei und ist bei mäßigem Zeitbedarf gut. Eine detailliertere Beschreibung finden Sie bei [WKPD-LZW].

  • Pack Bits: PackBits ist ein schneller, einfacher Kompressionsalgorithmus, der auf dem Prinzip der Lauflängenkodierung basiert. Apple hat das PackBits-Format mit der Veröffentlichung von MacPaint auf dem Macintosh erstmals vorgestellt. Ein PackBits-Datenstrom besteht aus Paketen mit einem Byte Kopfdaten, welcher von den Daten selbst gefolgt wird. (Quelle: [WKPD-PACKBITS])

  • Deflate: Die Bilddateien werden mit dem Deflate-Algorithmus komprimiert. Dabei handelt es sich um eine Kombination des Lempel-Ziv-Storer-Szymanski-Algorithmus und der Huffman-Kodierung. Dies ist eine verlustfreie Komprimierung, welche bei vertretbarem Zeitaufwand eine sehr gute Komprimierungsleistung bietet. Eine detailliertere Beschreibung finden Sie bei Wikipedia [WKPD-DEFLATE].

  • JPEG: Wenn Sie diese Einstellung auswählen, wird der bereits beschriebene Algorithmus zur Komprimierung der Bilddaten verwendet. Der JPEG-Algorithmus bietet eine ausgezeichnete Komprimierungsleistung bei mäßigem Zeitaufwand. Sie sollten allerdings beachten, dass diese Methode verlustbehaftet komprimiert, also Bildinformationen unwiederbringlich verloren gehen.

  • CCITT Group 3 fax; CCITT Group 4 fax: Bei diesen Verfahren handelt es sich um Algorithmen, die zur Komprimierung von Binärbildern verwendet werden können. Sie sind auf die Übertragung von Bildern mit Telefaxen optimiert.

    [Anmerkung] Anmerkung

    Diese beiden Einstellungen lassen sich nur dann auswählen, wenn das Bild, welches Sie speichern wollen, ein auf zwei Farben reduziertes Bild im Modus indiziert ist.

Farbwert aus Transparenz speichern

Falls diese Eigenschaft aktiviert ist, werden die Farbwerte selbst dann gespeichert, wenn die Pixel vollständig transparent sind.

Kommentar

In diesem Eingabefeld können Sie einen Kommentar eingeben, der mit dem Bild in der Datei gespeichert wird.

1.2.5. Export Image as MNG

Abbildung 6.6. Export MNG File Dialog

Export MNG File Dialog

MNG is acronym for Multiple-Image Network Graphics.

The main problem is that Konqueror is the only Web navigator that recognizes the MNG animation format. Please see http://en.wikipedia.org/wiki/Multiple-image_Network_Graphics.